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Aus dem Anlass der Erklärung eines Grundstückes zum Bauplatz(§ 11 NÖ. Bauordnung 1996) hat die Gemeinde dem Eigentümer eine Aufschließungsabgabe vorzuschreiben. Diese Abgabe ist auch dem Eigentümer eines Bauplatzes nach § 11, Abs.1 leg.cit. aus dem Anlass der erstmaligen Errichtung eines Gebäudes oder einer Großvolumigen auf diesem Bauplatz vorzuschreiben, wenn für diesen Bauplatz noch kein der Höhe nach bestimmter Aufschließungsbeitrag und auch keine Aufschließungsabgabe vorgeschreiben worden ist. Als erstmalig gilt die Erreichtung eines Gebäudes auf einem Bauplatz, wenn auf diesem Bauplatz am 1. Jänner 1970 und danach kein unbefristet bewilligtes Gebäude gestanden ist.Die Aufschließungsabgabe wird gemäß § 38, Abs. 2 NÖ Bauordnung 1996 aus dem Produkt von Berechnungslänge, Bauklassenkoeffizient und Einheitssatz errechnet.Die Berechnungslänge ist die Seite eines mit dem Bauplatz flächengleichen Quadrates (Quadratwurzel der Fläche).Der Bauklassenkoeffizient (BKK) ergibt sich aus der im Bebauungsplan festgelegten Bauklasse oder aus der baubehördlich bewilligten Gebäudehöhe.Der Einheitssatz beträgt gemäß der Verordnung des Gemeinderates vom 07. Dezember 2022 derzeit 500,-- € pro m² Berechnungsfläche.Zur Veranschaulichung möge folgende Musterberechnung dienen (Grundstücksfläche = 700 m², Bauklasse durch Gebäude mit 1,25 gegeben)
Beispiel:Parzelle Flächenaus- Berechnungs- x Bauklassen- x Einheitssatz = Aufschließungsbetrag maß länge koeffizient___________________________________________________________________________________999/9 700 26,4575 1,25 500,-- = € 16.535,94 ________________________zu entrichtender Gesamtbetrag = € 16.535,94 ======================
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